Depressionen in der Hausarztpraxis
An einer US-Studie nahmen 613 Patienten teil, die gerade auf Antidepressiva eingestellt worden waren. Eine Gruppe wurde wie üblich betreut; bei einer weiteren erhielt der Arzt vom betreuenden Zentrum ein Feedback mit Empfehlungen zur Therapie. In einer dritten Gruppe wurden die Patienten ...
Ätiologie des Schlaganfalls
Ist bei einem Patienten eine symptomatische oder asymptomatische Karotisstenose bekannt, wird ein späterer Schlaganfall meist darauf zurückgeführt. Dass dies nicht immer stimmen muss, zeigt eine prospektive Beobachtungsstudie.
Warten auf Herzchirurgie
Bei 26 642 Patienten, die auf der Warteliste für eine Bypass-OP standen, wurde in Schottland der Zusammenhang zwischen Wartezeit und sozialem Status untersucht.
In den beiden niedrigsten sozialen Einstufungen (6 und 7) war die Wartezeit im Schnitt drei Wochen länger als in der höchsten. ...
Rheumafaktor ohne Rheuma
Die Bedeutung eines positiven Rheumafaktors bei klinisch Gesunden ist noch weitgehend ungeklärt. In einer isländischen prospektiven Bevölkerungsstudie wurden seit 1968 120 Rheumafaktor-positive Personen über im Mittel 16,5 Jahre nachverfolgt. Das Risiko, an einer rheumatoiden Arthritis zu ...
Therapie der Alzheimer-Demenz
Kleinere Studien schienen anzudeuten, dass Östrogen-Substitution die Alzheimer-Symptome von Frauen bessert. Diese Hypothese wurde jetzt in größerem Rahmen überprüft.
Alzheimer-Plaques
Zu den Veränderungen im Alzheimer-Gehirn gehören die Bildung von Plaques, die Amyloid-b-Peptid (Ab) enthalten, und das Auftreten neurofibrillärer Bündel, die aus einem abnormen tau-Protein bestehen. Ergeben sich hier Ansatzpunkte für die Therapie?
Gastrointestinale Tumoren
Für die Beurteilung der beruflichen Leistungsfähigkeit von Patienten mit gastrointestinalen Tumoren gelten die üblichen Beurteilungskriterien nach dem WHO-Behinderungsmodell. Da Arbeit selbst - nach bisherigem Kenntnisstand - keinen Einfluss auf das Tumorwachstum hat, ist eine mögliche ...
Kryptogene alveoläre Fibrose
Eine Analyse in einer britischen Firma ergab für Metallarbeiter ein erhöhtes Lungenfibrose-Risiko.
Kolorektales Karzinom
Bislang gibt es keine sichere Methode, die Patienten mit kolorektalem Karzinom herauszufiltern, die trotz scheinbar kurativer Therapie ein hohes Rezidivrisiko tragen. Nun wurde geprüft, ob der Doppler-Perfusions-Index (DPI), d. h. das Verhältnis von Leberarterien- zu Gesamt-...
Therapie des Typ-2-Diabetes
Für übergewichtige Typ-2-Diabetiker ist Gewichtsreduktion die erste und wichtigste therapeutische Maßnahme. Antidiabetika beeinflussen diesen Zielparameter unterschiedlich.
Kleinzelliges Bronchialkarzinom
Die Prognose von Patienten mit rezidiviertem kleinzelligem Bronchialkarzinom ist nach wie vor schlecht. Hoffnung macht nun eine neue Substanz, die als Topoisomerase-I-Inhibitor fungiert. In einer multizentrischen Studie wurde sie als Second-line-Therapie eingesetzt.
Brustkrebs in situ
Das duktale Karzinom in situ (DCIS) der Brust wird immer öfter bei der Mammographie entdeckt. Obwohl man diese kleinen invasiven Tumoren sehr gut brusterhaltend operieren kann, ist die totale Mastektomie heute noch Mittel der Wahl.
Bulimie
Man nimmt an, dass die Hyperaktivität afferenter Vagusfasern eine wichtige Rolle in der Pathogenese der Bulimie spielt. Ob die Vagusblockade mit Ondansetron, einem peripheren 5-HT3-Antagonisten, in der Therapie dieser Erkrankung Hilfe bietet, wurde jetzt geprüft.
Tumortherapie und Lebensqualität
Die Konsensus-Statements der "Multinational Association of Supportive Care in Cancer" (MASCC) zur Prävention der Strahlen- und Chemotherapie-bedingten Emesis zeigen die Möglichkeiten auf, dieses Problem der onkologischen Therapie in den Griff zu bekommen.
Hochnormale Blutdruckwerte
Eine von der Deutschen Hochdruckliga initiierte Studie will klären, ob Therapie mit ACE-Hemmern bei Patienten mit hochnormalen Blutdruckwerten die Manifestation eines arteriellen Hypertonus - mit allen Folgekomplikationen - verhindern kann.