Sekundärprävention der KHK

Oraler GP-IIb/IIIa-Rezeptor-Blocker enttäuschte

I.v. verabreichte GP-IIb/IIIa-Rezeptor-Blocker können das Infarktrisiko bei Patienten mit akuter Angina pectoris kurzfristig senken. In einer Studie wurde die Wirkung des oralen GP-IIb/IIIa-Rezeptor-Blockers Sibrafiban mit der von ASS verglichen.

Fahrrad-Ergometrie bei KHK

Thromboembolie-Risiko nicht erhöht

Körperliche Belastung kann infolge Gerinnungs-Aktivierung thromboembolische Ereignisse auslösen. Ist die bei KHK-Patienten häufig durchgeführte Fahrrad-Ergometrie unter diesem Gesichtspunkt bedenklich?

Arteriosklerose in jungen Jahren

Bei Geschwistern Homozystein-Spiegel senken

Hohe Homozystein-Spiegel sind mit einem erhöhtem Arteriosklerose-Risiko assoziiert. Verwandte von Patienten, die an einer frühzeitigen Arteriosklerose erkrankt sind, haben selbst ein erhöhtes Arteriosklerose-Risiko. Ihnen könnte eine Homozystein-senkende Therapie helfen.

Welche Rolle spielt Homozystein?

KHK-Mortalität hat ethnische Aspekte

Die KHK-Mortalität indischer Asiaten in Großbritannien ist um 40% höher als die von Europäern, ohne dass sich dies mit den bekannten Risikofaktoren erklären ließe. Jetzt wurde untersucht, ob ein Zusammenhang mit erhöhten Homozystein-Spiegeln besteht.

Entzündungsmarker bestimmen

CRP hilft, das Infarktrisiko abzuschätzen

In einer prospektiven Fall-Kontroll-Studie wurde überprüft, ob Entzündungsmarker wie das C-reaktive Protein bei Frauen das Risiko kardiovaskulärer Ereignisse voraussagen können - auf diese Weise könnte man die nötigen therapeutischen Maßnahmen gezielter planen.

Arteriosklerose-Risiko

Beeinflussen systemische Faktoren die Plaque-Stabilität?

Möglicherweise können neben lokalen auch systemische Bedingungen wie z. B. Infektionen, Autoimmunprozesse oder genetische Faktoren die Stabilität arteriosklerotischer Plaques ungünstig beeinflussen. Wenn dies der Fall ist, müsste es Menschen mit einem höheren Risiko für Plaque-Rupturen ...

Erhöhter systolischer Blutdruck

Als Risikofaktor unterschätzt

Eine physiologische Blutdruckerhöhung im Alter gibt es nicht. Auch bei alten Menschen gilt der von der WHO als obere Blutdruckgrenze festgesetzte Richtwert von 140 mmHg systolisch. Wird er überschritten, so liegt eine behandlungspflichtige Hypertonie vor.

Streptococcus pyogenes

Antibiotika immer indiziert

Zur Verhinderung von Folgeerkrankungen sollte jede symptomatische Infektion mit A-Streptokokken antibiotisch behandelt werden. Mittel der Wahl sind dabei Penicillin und Oralcephalosporine wie Cefadroxil.

Langzeit-EKG bei Herzinsuffizienz

Ventrikuläre Rhythmusstörungen und Sudden Death

Sind ventrikuläre Arrhythmien, die bei Herzinsuffizienz sehr häufig auftreten, die Ursache für plötzlichen Herztod oder nur eine Begleiterscheinung? Ist es sinnvoll, eine lebenslange Therapie (Antiarrhythmika, ICD) einzuleiten?

Inkompletter Schutz

Betablocker beim Long-QT-Syndrom

Da sich Betablocker seit Jahren als klinisch wirksam beim Long-QT-Syndrom erwiesen haben, verbieten sich randomisierte plazebokontrollierte Studien. Trotzdem hat eine internationale Forschergruppe versucht, die Effektivität dieser Standardtherapie zu evaluieren.

 

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