Von der schubförmigen zur progredienten MS

Jedes Stadium hat sein Entzündungsmuster

Welche Mechanismen dem Übergang der primären schubförmigen zur chronisch progredienten MS zugrunde liegen, ist unbekannt. Man weiß aber, dass bestimmte Chemokine und ihre Rezeptoren bei der MS eine Rolle spielen. Die Autoren testeten, welche Chemokin-Rezeptoren in welchen MS-Stadien ...

Migräne-Pathophysiologie

Kaskade sich aufschaukelnder Entordnungsphänomene

Die Anregungen aus der Verhaltensmedizin zur psychosozialen Führung von Patienten mit Migräne basieren auf dem Verständnis von Migräne als einer Störung funktioneller Ordnung und der Autoregulation und als Zusammenbruch in einer Kaskade.

N70 und P100 zur Diagnostik?

Asymmetrisches VEP okzipital

Auf der Suche nach Migräne-typischen elektrophysiologischen Abweichungen wurden 59 Patienten und 30 gesunde Probanden mittels Muster-VEP (visuell evozierte Potenziale) untersucht.

Chronische Kopfschmerzen

Prävention mit Antidepressiva

Ausgewertet wurden 38 randomisierte plazebokontrollierte Studien, 25 zu Migräne, zwölf zu Spannungskopfschmerz und eine zu beiden Erkrankungen. Trizyklische Antidepressiva (meist Amitriptylin), und Serotonin-Antagonisten (meist Pizotifen) wurden in 19 und 18 Studien und damit etwa gleich ...

Migräne-Management

Triptan ist nicht gleich Triptan

Mit Triptanen lassen sich auch schwere Migräne-Attacken wirkungsvoll behandeln. Die einzelnen Vertreter der Substanzklasse unterscheiden sich aber hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, ihres Wirkeintritts und auch ihrer Wirkdauer.

Migräne-Prophylaxe

Cumarine senken die Anfallsfrequenz

Unter Cumarin-Therapie wurde eine positive Wirkung auf den Schweregrad von Migräne beobachtet. Diese Befunde wurden von niederländischen Wissenschaftlern in einer retrospektiven Studie überprüft.

Ländliches Italien

Chronischer Kopfschmerz ist häufig

Ein unerwartet hoher Anteil älterer Menschen über 64 Jahren litt in der vorliegenden Befragung in drei Dörfern Zentral-Italiens unter primären Kopfschmerzformen mit häufigen Schmerzzuständen.

Medikamenten-Kopfschmerz

Wie schnell wirkt Abstinenz?

Abstinenz verbessert Analgetika-induzierte Kopfschmerzen. Allerdings gibt es keine Daten über die Art und Ausprägung der Verbesserung bzw. über die Dauer bis zum Erreichen dieser Verbesserung.

Arzt darf "Pille danach" verweigern

Ein Arzt ist nicht verpflichtet, einer Frau die so genannte "Pille danach" zu verschreiben. Falls es zu einer Schwangerschaft kommt, muss er weder Schadenersatz noch Schmerzensgeld zahlen. Die Entscheidung liegt vielmehr in seiner verfassungsrechtlich garantierten Gewissensfreiheit. Damit ...

Transitorische ischämische Attacke

TIA-spezifisches MRT möglich

Patienten nach transitorischen ischämischen Attacken (TIAs) haben ein knapp 30%iges Risiko, in den folgenden fünf Jahren einen Schlaganfall zu erleiden. Karotisstenose und Infarkt erhöhen das Risiko weiter. Die übliche MRT unterscheidet nicht zwischen akuten und älteren Läsionen.

Nootropika fördern Genesung

Sprachaktivierung nach dem Schlaganfall

Die neuro- und gefäßprotektiven Eigenschaften von Piracetam sind belegt. Die Therapie mit der Substanz kann eine sinnvolle Ergänzung der Sprachtherapie darstellen und die Genesung nach Schlaganfall fördern.

 

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