Nervenblockade am Finger

Aufklärung hilft Komplikationen vermeiden

Die zirkuläre Leitungsanästhesie am Finger (Fingerblock), z. B. mit Lidocain, ist ein bewährtes Verfahren, das in der chirurgischen Notfallpraxis kleine Eingriffe mit 45 bis 60 Minuten Dauer erlaubt.

Behandlung in der hausärztlichen Praxis

Fusidinsäure wirksam bei Impetigo

Impetigo ist die häufigste Hautinfektion bei Kindern und wird meistens durch Staphylococcus aureus, manchmal auch durch Streptococcus pyogenes verursacht. Spezialisten aus den Niederlanden haben nun den Effekt der Fusidinsäure zur Behandlung der Impetigo untersucht.

Resistente Pneumokokken

Weniger Antibiotika!

Bei der Dokumentation invasiver Pneumokokken-Infektionen in Maryland wurde festgestellt, dass eine wachsende Zahl Penicillin-resistenter Stämme vermehrt im Winter, in Ballungsräumen und in der weißen Bevölkerungsgruppe auftritt, wo tendenziell auch häufiger Antibiotika eingenommen werden.

Präoperative Prophylaxe

Nasensalbe kann vor Infektion schützen

Patienten mit nasaler Staph.-aureus-Besiedelung haben bei operativen Eingriffen ein höheres Risiko für Infektionen mit diesem Erreger. Die präoperative intranasale Applikation einer Mupirocin-haltigen Antibiotikasalbe kann das Infektionsrisiko einer Studie zufolge senken.

Whipple-Krankheit

Erreger am besten immunchemisch nachweisen

Tropheryma whippelii ist schwierig zu kultivieren. Einer französischen Arbeitsgruppe gelang es zum zweiten Mal, einen Stamm des Bakteriums aus Darmbiopsien zu isolieren und in menschlichen Fibroblasten zu vermehren.

Herpes zoster

Viszerale Variante mit PCR erkennen

Unklare, schwere Abdominalschmerzen können Zeichen eines disseminierten Herpes zoster sein. Die Diagnose auf molekularer Ebene hilft besonders bei Immunsupprimierten, die richtigen Therapieentscheidungen zu treffen.

Koinzidenz, keine Kausalität

Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis, dass eine Keuchhustenimpfung bei einem einjährigen Kind Epilepsie auslösen kann, so dass ein Arzt auch bei zeitlichem Zusammentreffen von erstmaligem Auftreten der Epilepsie und der Schutzimpfung nicht auf Schadenersatz in Anspruch genommen ...

Multiple Sklerose

Welcher Faktor entscheidet über Remyelinisierung?

Bei der MS werden die Nervenaxone, das sie isolierende Myelin sowie die myelinisierenden Zellen, die Oligodendrozyten, zerstört. Zu Beginn findet in Remissionsphasen noch eine Remyelinisierung statt. Die Prozesse, die dazu führen, dass die Axone später nicht wieder myelinisiert werden, ...

Morbus Alzheimer

Früherkennung verbessern!

Bislang kann die Diagnose einer Alzheimer-Erkrankung nur neuropathologisch post mortem gesichert werden. Da die derzeit verfügbaren medikamentösen Therapie-Ansätze ihre beste Wirkung im Frühstadium zeigen, erhofft man sich eine Verbesserung der Diagnose durch neurobiochemische Intra-vitam-...

Gefährliche Katecholamin-Spitzen

Crack lässt die Aorta reißen

Der Konsum von Crack-Kokain gilt im allgemeinen als äußert seltene Ursache für eine akute Aortendissektion. Nicht so in San Francisco, wo die Ärzte bei jedem dritten Patienten einen entsprechenden Zusammenhang herstellen können.

Metastasiertes kolorektales Karzinom

Orales Therapieregime gut wirksam und besser verträglich

In einer Phase-III-Studie wurden Wirksamkeit und Verträglichkeit eines oralen Chemotherapie-Regimes mit Tegafur, Uracil und Leucovorin und eines intravenösen Regimes mit Fluorouracil und Leucovorin bei Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom verglichen.

Chronisch-myeloische Leukämie

Imatinib in höherer Dosierung wirksamer

Imatinib ist ein spezifischer Tyrosinkinase-Inhibitor. Seine Wirksamkeit bei chronisch-myeloischer Leukämie (CML) wurde bereits nachgewiesen. Jetzt wurde untersucht, ob der Therapieerfolg sich durch höhere Dosierung von Imatinib noch verbessern lässt.

Non-Hodgkin-Lymphom

Nach Rezidiv kann Salvage-Therapie helfen

Welche Überlebenschance haben Patienten mit Non-Hodgkin-Lymphom (NHL), wenn es nach einer autologen oder allogenen Transplantation zu einem Rezidiv kommt? Dies und die Frage, ob eine Salvage-Therapie hilft, wurde in einer retrospektiven Studie untersucht.

 

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