Reise-Impfungen
Hepatitis A, B und Typhus sind die drei häufigsten durch Impfung zu verhindernden Erkrankungen in der Reisemedizin.
Eradikationspolitik
Die Weltgesundheitsorganisation hat Europa als dritte WHO-Region nach Amerika und dem westpazifischen Raum als frei von autochthoner Poliomyelitis erklärt.
Eine Abrechnung der Nr. 1 und der Nr. 4 GOÄ-Gebührenverzeichnis nebeneinander ist nicht möglich, wenn sich bei der Behandlung von Kleinkindern und Säuglingen sämtliche Leistungsbestandteile der Nr. 1 und 4 (Erhebung von Anamnese, Beratung und Unterweisung) allein auf die Bezugsperson ...
Haemophilus influenzae
Nichttypisierbare Stämme des gramnegativen Bakteriums Haemophilus influenzae (NTHi) kommen physiologisch in den oberen Atemwegen vor. Manchmal führen sie jedoch zu ernsten Erkrankungen mit hoher Letalität.
Pneumokokken-Impfung
Bakterielle Infektionen sind die Haupttodesursache von Patienten mit rheumatoider Arthritis und systemischem Lupus erythematodes. Die Prävention solcher Infektionen ist daher oberstes Gebot. Allerdings bestehen Kontroversen über Sicherheit und Immunogenität z. B. der Pneumokokken-Vakzine ...
STIKO-Empfehlungen
Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) hat ihre neugefassten Impfempfehlungen verabschiedet. Hier einige Hinweise zu wichtigen Änderungen.
Impfung von Säuglingen und Kleinkindern
Aluminium-Adsorbat-Antigen-Impfstoffe sollten in den Muskel und nicht subkutan gespritzt werden, da sowohl die Immunantwort stärker ausfällt als auch lokale Nebenwirkungen vermieden werden.
Mehr Schutz vor Pneumokokken
Die Pneumokokken-Pneumonie ist die häufigste durch Impfung vermeidbare Todesursache. Trotzdem werden nur 14% der gefährdeten Patienten geimpft. Bei einem Expertengespräch wurde diskutiert, wie sich die Impfrate verbessern lassen könnte.
Lipodystrophie
Unter Behandlung mit antiretroviralen Medikamenten kommt es in einigen Fällen zu einer Lipodystrophie. Erste Studien zur Pathogenese deuten auf eine Rolle der HIV-1-Protease-Inhibitoren bei der Differenzierung der Fettzellen hin.
Nebenwirkungen der HIV-Therapie
Nukleosid-Analoga sind unentbehrlich für die HIV-Therapie; sie können allerdings die humane DNA-Polymerase-gamma inhibieren und über eine verminderte mitochondriale DNA-Produktion toxische Effekte induzieren. Kanadische Spezialisten haben einen neuen Test vorgestellt, mit dessen Hilfe sich...
In einer 24-wöchigen randomisierten Multicenterstudie wurden bei HIV-Patienten, die eine mäßige bis schwere Lipatrophie hatten und deren HIV-RNA-Plasmaspiegel stabil unter 400 Kopien/ml lagen, die Nukleosid-Analoga Stavudin oder Zidovudin gegen Abacavir ausgetauscht. In einer ...
HIV-Reservoire
Auch wenn die Viruslast im Plasma von HIV-Patienten unter die Nachweisgrenze abgesunken ist, gibt es in einigen Zellen und Organen Reservoire von HIV, in denen noch Virusreplikation stattfindet. Erythrozyten im Blut infizierter Patienten tragen an ihrer Oberfläche Immunkomplexe mit ...
HIV-Patienten mit Koinfektion
Zwischen 15 und 30% der HIV-Patienten sind gleichzeitig mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) infiziert. In einer prospektiven Kohortenstudie wurde untersucht, ob und wie sich diese Koinfektion auf den Verlauf und die Therapie der HIV-Infektion auswirkt.
SLE beim Kind
Der systemische Lupus erythematodes (SLE) beim Kind ist nach wie vor eine medizinische Herausforderung. Die Glomerulonephritis gilt als Hauptkomplikation. Aber auch neuropsychiatrische Veränderungen (NPSLE) können den Verlauf ungünstig beeinflussen. Wie häufig diese bei im Kindesalter ...
Antiphospholipid-Syndrom
Das Europa-Phospholipid-Projekt ist eine Multicenterstudie, die seit 1999 in 13 europäischen Ländern die klinischen und serologischen Parameter von 1000 Patienten mit APS zusammenträgt.
Ein APS fand sich bei 820 Frauen und 180 Männern. Gut die Hälfte der Fälle waren "primärer" Art. Mit ...